Der Bauch eines Babys kann aus verschiedenen Gründen schmerzen. Zum Glück sind diese Beschwerden selten ernst und können zu Hause behandelt werden. Normalerweise klingen die Schmerzen mit der Zeit ab. Wenn die Schmerzen anhalten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Es ist wichtig, die Ursache der Schmerzen zu verstehen, damit Sie eine wirksame Behandlung finden können.
Gastroösophagealer Reflux
Wenn Ihr Kind unter Reflux leidet, sollten Sie wissen, dass dies schmerzhaft sein kann. Bei den meisten Säuglingen verschwindet er jedoch innerhalb eines Jahres. Bei einigen Kindern kann die Erkrankung länger andauern. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann das Problem diagnostizieren und behandeln.
Die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) tritt auf, wenn sich Magensäure oder Nahrung in die Speiseröhre zurückstaut und Schmerzen oder Verdauungsstörungen verursacht. Diese Erkrankung wird häufig durch ein Problem mit dem Ventil zwischen Speiseröhre und Magen, dem unteren Ösophagussphinkter, verursacht. Dieses Ventil besteht aus einem ringförmigen Muskel, der sich normalerweise öffnet, wenn die Nahrung nach unten fließt, und sich schließt, um zu verhindern, dass die Magensäure wieder nach oben fließt. Dieser Zustand kann für ein Baby sehr unangenehm sein und auch zu Atemproblemen und Schwierigkeiten bei der Gewichtszunahme führen.
Gastroösophagealer Reflux ist eine häufige Erkrankung, die Babys betrifft. Die Ursache ist ein Muskel, der untere Ösophagussphinkter, der sich manchmal nicht richtig schließt und sich zum falschen Zeitpunkt entspannt. Zu den Symptomen des gastroösophagealen Refluxes bei Säuglingen können Husten und Erbrechen gehören. In einigen Fällen kann die Erkrankung zu Lungenentzündung oder Keuchen führen. Wenn die Erkrankung nicht behandelt wird, kann sie lebensbedrohlich sein.
Ein Arzt kann feststellen, ob Ihr Kind an GERD leidet, indem er es untersucht und seine Krankengeschichte überprüft. Wenn er den Verdacht auf Reflux hat, kann er bestimmte Tests anordnen, um die Krankheit zu diagnostizieren. Eine Röntgenuntersuchung des Brustkorbs kann auch durchgeführt werden, um Anzeichen für eine Aspiration zu erkennen, bei der Mageninhalt in die Lunge gelangt. Eine Aspiration kann zu Atemproblemen und Lungeninfektionen führen, daher ist es wichtig, dass Ihr Kind frühzeitig behandelt wird.
Einige Änderungen der Lebensweise und der Ernährung können die Symptome lindern. Wenn Sie Ihr Kind zum Beispiel beim Füttern aufrecht halten, kann dies dazu beitragen, dass weniger Luft geschluckt wird und die Symptome des Refluxes gelindert werden. Eine weitere gängige Ernährungsumstellung für Babys besteht darin, weniger Kuhmilch und Milchprodukte zu essen. Dies kann zwar den Reflux bei einem Säugling verringern, heilt aber nicht die Krankheit.
Unreifes Verdauungssystem
Wenn ein Baby geboren wird, ist sein Verdauungssystem noch nicht vollständig ausgereift. Das Verdauungssystem von Neugeborenen ist zwar darauf ausgelegt, die Nahrung zu zerkleinern und aufzuspalten, aber es fehlen ihm auch bestimmte Enzyme und andere Strukturen. Infolgedessen können sie Probleme mit der Verdauung der Nahrung haben. Glücklicherweise sind diese Unzulänglichkeiten in der Regel nicht schwerwiegend. Aber Sie können einiges tun, damit das Verdauungssystem Ihres Babys richtig funktioniert.
Als Erstes können Sie Ihrem Baby Zeit geben, die Nahrung zu erkunden und ihren Geschmack zu erfahren. Wenn Ihr Baby ein paar Monate alt ist, können Sie anfangen, ihm feste Nahrung zu geben. Zu diesem Zeitpunkt können Sie auch beginnen, ihm Milch zu geben. Mit zunehmendem Alter wird die Nahrung zur wichtigsten Kalorienquelle und die Milch zur zweitwichtigsten.
Wenn Ihr Baby mit fester Nahrung beginnt, werden Sie vielleicht feststellen, dass es wählerisch ist und zu Blähungen neigt. Dies kann auf Gasblasen in der Säuglingsnahrung, ein schlechtes Anlegen beim Stillen oder ein unausgewogenes Mikrobiom im Verdauungstrakt zurückzuführen sein. Diese Blähungen sind nicht schädlich für Ihr Baby, können aber zu Bauchschmerzen führen. Glücklicherweise sind Blähungen nur vorübergehend und verschwinden wieder, wenn Ihr Baby 4 Monate alt ist.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Ein Baby mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit kann unter Bauchschmerzen oder Durchfall leiden. Es kann auch Blähungen und Völlegefühl haben. Die Krankheit ist nicht ansteckend und kann leicht diagnostiziert werden. Säuglinge, die vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren werden, produzieren möglicherweise keine Laktase, das Enzym, das für die Verdauung von Laktose zuständig ist. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Baby an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leidet, sollten Sie als erstes den Arzt Ihres Babys aufsuchen.
Lebensmittelunverträglichkeiten sind nicht lebensbedrohlich und lassen sich oft durch Weglassen oder Reduzieren eines bestimmten Lebensmittels in den Griff bekommen. Wenn das Lebensmittel jedoch in großen Mengen verzehrt wird, können sich die Symptome verschlimmern. Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit kann auch mit anderen Erkrankungen wie Asthma, Reizdarmsyndrom und chronischem Müdigkeitssyndrom verbunden sein.
Es gibt mehrere diagnostische Tests für Lebensmittelunverträglichkeiten. Bluttests oder Hautpricktests können verwendet werden, um das spezifische Lebensmittel zu identifizieren. Der Arzt kann auch eine Ausschlussdiät verordnen. Bleiben die Symptome auch nach dem Verzicht auf ein bestimmtes Lebensmittel bestehen, kann ein Bluttest durchgeführt werden, um die Menge eines Lebensmittels zu bestimmen, die ein Kind vertragen kann.
Während Lebensmittelunverträglichkeiten im Allgemeinen harmlos sind, sind Lebensmittelallergien ernster und erfordern sofortige ärztliche Hilfe. Im Falle einer Lebensmittelallergie ist es entscheidend, die genaue Ursache der Magenschmerzen zu ermitteln. In einigen Fällen kann ein Kind kleine Mengen der betreffenden Substanz essen, ohne dass es zu Symptomen kommt. Ein Beispiel für eine Nahrungsmittelunverträglichkeit ist die Laktoseintoleranz. Bei dieser Erkrankung ist das Verdauungssystem des Körpers nicht in der Lage, den Milchzucker richtig abzubauen, was zu Blähungen, Durchfall und Blähungen führen kann.
Die Symptome einer Lebensmittelallergie reichen von leicht bis schwer. Der anaphylaktische Schock, die schwerste Form der Nahrungsmittelallergie, betrifft den gesamten Körper. Anaphylaxie ist ein lebensbedrohlicher Zustand, der ärztliche Hilfe erfordert. Es ist wichtig, dass Sie immer einen Autoinjektor für den Fall einer allergischen Reaktion bei sich tragen.
Reisekrankheit
Reisekrankheit kann für ein Baby sehr unangenehm sein, aber es gibt Möglichkeiten, sie zu verhindern. Achten Sie zunächst darauf, dass Sie häufig eine Pause einlegen. So können sich die Sinne des Babys wieder erholen. Sie können auch einen tragbaren Stubenwagen oder ein Reisebett kaufen, damit Ihr Kind sicher liegt. Außerdem sollten Sie Ihrem Baby während der Reise reichlich Flüssigkeit zuführen.
Zweitens: Halten Sie Ihr Baby während der Reise aufrecht. So verhindern Sie, dass der Bauch des Babys zu unruhig wird. Versuchen Sie außerdem, Ihr Baby sanft am Bauch zu reiben. Wenn das Baby auf dem Bauch liegt, können Sie den Bauch Ihres Babys über Ihre Knie legen und seinen Rücken reiben. Wenn ein Baby aufgebläht ist, kann es Schmerzen, Brennen oder Übelkeit verspüren.
Ein Arzt kann die Einnahme von Medikamenten zur Vorbeugung von Reisekrankheit vorschlagen. Zu diesen Medikamenten gehören Anticholinergika und Antihistaminika. Sie können auch Sympathomimetika einnehmen, um das Gefühl der Reisekrankheit zu verringern. Bevor Sie Medikamente einnehmen, sollten Sie jedoch unbedingt Ihren Arzt konsultieren.
Die Reisekrankheit ist kein lebensbedrohlicher Zustand. In der Regel klingen die Auswirkungen von selbst ab, aber Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn sich Ihr Baby ständig erbricht. Bei Säuglingen können Sie auch versuchen, ein kühles Tuch über den Kopf des Kindes zu halten, um es abzulenken. Außerdem sind leichte Mahlzeiten schweren, fettigen Mahlzeiten vorzuziehen.
Während eines Anfalls von Reisekrankheit sollte ein Baby keine feste Nahrung zu sich nehmen, bis er vorüber ist. Sie können Ihrem Baby auch abgekochtes Wasser geben, um eine Dehydrierung zu verhindern. Alternativ dazu können Sie in der Apotheke orale Rehydrationslösungen kaufen. Wenn Sie mit einem Baby unterwegs sind, sollten Sie nicht lesen oder spielen, da dies die Übelkeit verschlimmern kann.
Darmverschluss
Es gibt verschiedene Gründe, warum der Bauch eines Babys schmerzen kann. Sie können durch eine Vielzahl von Problemen verursacht werden, wie z. B. durch einen Leistenbruch, einen Bandscheibenvorfall, einen Bruch im Bauchraum oder ein Gallenblasenproblem. Andere Gründe, warum der Bauch eines Babys schmerzt, sind Blähungen, Blähungen oder Magengeschwüre.
Wenn die Schmerzen von Fieber, Erbrechen und einem aufgeblähten Bauch begleitet werden, hat das Kind möglicherweise eine Blinddarmentzündung, eine Infektion, die den Blinddarm betrifft. Unbehandelt kann sie tödlich sein, vor allem, wenn sie mit Blut im Stuhl einhergeht. Wenn Ihr Kind daran leidet, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.
Obwohl Bauchschmerzen ein häufiges Problem bei Babys sind, ist es wichtig zu wissen, dass sie nicht immer gefährlich sind. Die meisten Bauchschmerzen haben verschiedene Ursachen und können mit Hausmitteln gelindert werden. Wenn die Schmerzen jedoch andauern, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Auch Bakterien können die Schmerzen verursachen. Viele Infektionen können von einer Person auf eine andere übertragen werden, daher sind richtige Hygiene und regelmäßige Impfungen wichtig, um Infektionen zu vermeiden. Salmonellen, eine Art von Bakterien, verursachen Magenschmerzen und können durch verunreinigte Lebensmittel, Wasser oder Oberflächen übertragen werden. Der beste Weg, dies zu verhindern, ist gute Hygiene und gründliches Händewaschen. Ein weiteres Bakterium, das Magenschmerzen verursachen kann, sind Streptokokken, die den Rachen befallen. Streptokokken-Infektionen werden häufig durch engen Kontakt mit Erkrankten übertragen. Waschen Sie sich immer die Hände und tragen Sie einen Mundschutz, um eine versehentliche Übertragung der Bakterien zu vermeiden.
Die häufigste Ursache für Bauchschmerzen bei Kindern ist eine Gastroenteritis-Infektion. In diesem Fall kann ein Baby Fieber und andere Symptome entwickeln, die die Schmerzen verschlimmern können. Ein Baby, das akute Bauchschmerzen hat, sollte so schnell wie möglich von einem Kinderarzt untersucht werden, um ernsthafte Komplikationen zu vermeiden. Die Bauchschmerzen eines Babys können auch ein Zeichen für Dehydrierung sein. Sie können von Erbrechen, Fieber oder Appetitlosigkeit begleitet sein.
Ähnliche Themen