Informationen darüber, ob ein Säugling auf der Seite schlafen kann

Informationen darüber, ob ein Säugling auf der Seite schlafen kann

Viele Bilder von Babys, die auf der Seite schlafen, mögen zwar niedlich aussehen, sind aber keine sichere Schlafposition für Ihr Kind. Wenn Sie ein Neugeborenes auf der Seite schlafen lassen, kann es sich umdrehen und ersticken. Außerdem haben Neugeborene noch nicht die Muskelkraft, um sich nach hinten zu rollen.

Sicherste Schlafposition für ein Baby

Die sicherste Schlafposition für ein Baby ist die Rückenlage, bei der der Oberkörper und das Gesicht nach oben zeigen. Diese Position verringert das Risiko des Plötzlichen Kindstods (SIDS), der häufigsten Todesursache bei Säuglingen. Diese Position verringert auch das Risiko des Erstickens. Eltern sollten in den ersten Tagen darauf achten, dass ihr Baby in einer sicheren Schlafposition liegt.

Abgesehen von der Vermeidung eines flachen Kopfes ist es auch am besten, Ihr Baby nicht auf der Seite schlafen zu lassen. Wenn Sie den Kopf Ihres Babys nach oben geneigt halten, fördert dies auch die Entwicklung von Nacken, Armen und Oberkörper. Das Schlafen auf der Seite kann jedoch nicht nur einen flachen Kopf verursachen, sondern auch andere Gesundheitsrisiken, wie z. B. SIDS.

Wenn Sie sich Sorgen über die Schlafposition Ihres Babys machen, können Sie sich an einen Kinderarzt wenden. Die meisten Ärzte empfehlen, dass Babys auf dem Rücken und nicht auf der Seite schlafen sollten. Letztere ist für Babys risikoreicher, da sie sich im Schlaf auf den Rücken rollen können.

Trotz ihrer Nachteile ist die Rückenlage immer noch die sicherste Position für ein Baby. Untersuchungen haben gezeigt, dass Babys, die auf der Seite oder auf dem Bauch schlafen, ein höheres SIDS-Risiko haben. Es ist auch möglich, dass Babys von ihrem Rücken rollen und in der Bauchlage landen. Glücklicherweise hat sich das SIDS-Risiko seit 1992, als die American Academy of Pediatrics empfahl, alle Babys auf dem Rücken schlafen zu lassen, erheblich verringert.

Auch wenn das Schlafen auf der Seite sicher sein kann, besteht für viele Babys immer noch ein SIDS-Risiko und ein höheres Risiko des Erstickungstodes. Dies ist nicht nur eine gefährliche Position für Ihr Baby, sondern kann auch zu Überhitzung und sogar zum plötzlichen Kindstod führen.

SIDS-Risiko

Untersuchungen haben ergeben, dass das SIDS-Risiko um 45 Prozent steigt, wenn ein Baby auf der Seite schläft. Der Grund dafür ist, dass der Rückatmungsreflex von Säuglingen im Schlaf aktiv ist und sie sich während der Nacht erbrechen können. Das Schlafen auf der Seite erhöht außerdem die Körpertemperatur des Säuglings und kann die Funktion von Herz und Lunge beeinträchtigen.

Das Schlafen auf der Seite ist für Säuglinge nicht ratsam, bis sie etwa 12 Monate alt sind. Sobald sie alt genug sind, um sich zu drehen, können sie auf der Seite oder auf dem Rücken schlafen. Wenn sich das Baby jedoch nicht von vorne nach hinten rollen kann, kann es auf der Seite landen, was das SIDS-Risiko erhöht. Es gibt zwar Lagerungshilfen, aber diese Geräte verringern das SIDS-Risiko nicht.

Säuglinge, bei denen SIDS in der Familie vorkommt, haben ein höheres SIDS-Risiko. Frühgeborene und Säuglinge, die Rauch ausgesetzt sind, haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko. Darüber hinaus kann ein niedriges Geburtsgewicht das SIDS-Risiko eines Babys erhöhen. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihr Baby gut im Auge behalten und vermeiden, es auf die Seite zu legen.

Säuglinge müssen sich während des Schlafs bewegen können und sollten daher nicht in einer Position fixiert werden, die sie in ihrer Bewegung einschränkt. Betten mit schmalen Böden sind ein großer Risikofaktor für SIDS, legen Sie Ihr Baby also nicht in ein solches Bett. Wenn Sie es doch tun, versuchen Sie, Ihr Baby mit den Händen über dem Kopf zu halten und es nicht zu eng zu wickeln.

Eine Studie ergab, dass die Bauchlage das SIDS-Risiko erhöht. Säuglinge, die daran gewöhnt sind, in der Bauchlage zu schlafen, haben jedoch ein geringeres Risiko als Säuglinge, die an das Schlafen auf der Seite gewöhnt sind.

Harlekin-Farbveränderung

Die Harlekin-Farbveränderung der Haut eines Säuglings ist ein harmloses Phänomen, das bei etwa 10 % der gesunden Neugeborenen auftritt. Sie bewirkt, dass Körper und Gesicht eines Säuglings für nur zwei Minuten rosa oder rot erscheinen. Der Fleck verblasst innerhalb weniger Minuten von selbst wieder. Er kann jedoch ein Warnzeichen für eine ernstere Erkrankung sein, z. B. eine Polyzythämie.

Die Harlekin-Farbveränderung bei Babys tritt häufig in den ersten beiden Lebensmonaten auf. Dieses Phänomen wird durch den Druck der Körperhaltung des Säuglings verursacht. Eine Konsultation eines Arztes kann helfen, eine zugrunde liegende Erkrankung auszuschließen.

Ein weiteres häufiges Anzeichen für einen Geburtsfehler ist eine flache Stelle am Kopf des Neugeborenen, die als Plagiozephalie bezeichnet wird. Plagiozephalie kann korrigiert werden, indem man die Position des Säuglings häufig ändert und ihn umlagert. Wenn die Erkrankung jedoch schwerwiegend ist, muss das Baby möglicherweise eine Helmtherapie erhalten.

Symptome der Lageplagiozephalie

Wenn Ihr Baby auf der Seite schlafen kann, sind Sie vielleicht besorgt über die wachsende Zahl von Fällen von Lageplagiozephalie. Glücklicherweise können die meisten Fälle durch eine Änderung der Lage des Säuglings behandelt werden. Ein Physiotherapeut kann Ihnen zeigen, wie Sie diesen Zustand korrigieren können. Dieser Zustand kann zu einer vorübergehenden Fehlstellung des Kopfes, der Ohren oder der Augen führen. Sie wird sich jedoch mit der Zeit wahrscheinlich von selbst zurückbilden. Und im Gegensatz zu einer medizinischen Erkrankung, die eine sofortige Behandlung erfordert, beeinträchtigt die Positionsplagiozephalie die Entwicklung des Gehirns nicht.

Es gibt zwei Hauptursachen für Positionsplagiozephalie. Die erste ist, wenn sich das Kind nicht selbständig umdrehen kann. Die andere Ursache ist, dass das Kind zu früh geboren wurde. In beiden Fällen sollte der Säugling auf den Rücken gelegt werden, um flache Stellen zu vermeiden. Darüber hinaus kann das Schlafen auf dem Rücken das SIDS-Risiko verringern.

Das erste Anzeichen einer Lageplagiozephalie ist eine flache Stelle am Hinterkopf des Kindes, das so genannte Okziput. Diese flache Stelle kann auf einer Seite des Kopfes stärker ausgeprägt sein als auf der anderen. In der Regel sind auf einer Seite des Kopfes auch weniger Haare vorhanden.

Die Symptome der Positionsplagiozephalie können von einem Kinderarzt leicht diagnostiziert werden. Kinderärzte untersuchen den Schädel des Kindes typischerweise auf flache Stellen, die leicht zu erkennen sind. Glücklicherweise kann eine frühzeitige Diagnose der Lageplagiozephalie zu einer deutlichen Verbesserung des Wachstums des Kindes führen.

Neben der Lageplagiozephalie können auch andere Formen der Kraniosynostose zu einer ungleichmäßigen Form des Kopfes führen. Wenn der Kopf zu flach ist, sieht er aus, als sei er nach vorne gedrückt.

Symptome des plötzlichen Kindstods

Das plötzliche Kindstodsyndrom (SIDS) ist ein plötzlicher, unerwarteter Tod eines Säuglings. Die Ursache ist nicht bekannt, aber es wird eine Reihe von Faktoren vermutet. Dazu gehören zugrundeliegende Gesundheitsprobleme, Atembeschwerden und Sauerstoffmangel. Die meisten an SIDS erkrankten Säuglinge sind weniger als sechs Monate alt und wirken oft kühl und teilnahmslos, mit düsterer grauer oder blauer Farbe. Sie können auch übermäßiges Schwitzen zeigen.

Obwohl es keine endgültigen Ursachen für den plötzlichen Kindstod gibt, ist er eine der häufigsten Ursachen für den vorzeitigen Tod von Säuglingen. Polizei und Gerichtsmediziner untersuchen die Umstände des Todes und den Gesundheitszustand des Babys. Auch wenn es keine offensichtlichen Symptome gibt, können Eltern Maßnahmen ergreifen, um das Risiko ihres Kindes, an SIDS zu erkranken, zu verringern.

Obwohl die Ursache von SIDS nicht bekannt ist, deuten einige Studien auf eine Störung des autonomen Nervensystems, des serotonergen Systems und auf einen Mangel an Erregungsmechanismen hin. Serotonin ist ein chemischer Stoff im Gehirn, der den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert und mit SIDS in Verbindung gebracht wird. Der Körper verwendet Serotonin zur Steuerung des Stoffwechsels, zur Temperaturregulierung und zur Regulierung der motorischen Aktivität.

Das Vorhandensein bestimmter Infektionserreger kann das Risiko eines plötzlichen Kindstods erhöhen, auch wenn es sich dabei um ein rein zufälliges Ereignis handeln kann. Aus diesem Grund haben die Centers for Disease Control and Prevention SUIDI-Meldeformulare entwickelt, um die Datenerfassung zu standardisieren und die Klassifizierung der Ursachen einheitlicher zu gestalten.

Viele Experten sind sich einig, dass die Ursache von SIDS noch unbekannt ist, aber sie wissen, dass die Umgebung eine Rolle spielen kann. Bestimmte Faktoren, wie Frühgeburtlichkeit und niedriges Geburtsgewicht, werden mit einem erhöhten SIDS-Risiko in Verbindung gebracht. Einige Umweltfaktoren können auch eine Rolle bei der Entwicklung des Gehirns von Säuglingen spielen und sie anfälliger für diese Krankheit machen.

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